Bücher, ohne die man nicht auf Verlagssuche gehen sollte


Wer sich das erste Mal auf die Suche nach einem Verlag macht, betritt Neuland und ist gut beraten, sich zumindest grundsätzlich mit den Spielregeln auszukennen, die in der Branche der Büchermacherei herrschen – nicht zuletzt, weil das auch die Verlagssuche selbst wesentlich erleichtern kann. Wo erfährt man diese Spielregeln? Natürlich – wie sollte es anders sein – wiederum aus Büchern. Die nachfolgenden Werke kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Sandra Uschtrin u.a.
Handbuch für Autorinnen und Autoren. Informationen und Adressen aus dem deutschen Literaturbetrieb und der Medienbranche.

Über das Schreiben selbst lernt man in diesem Buch überhaupt nichts. Darum geht es auch überhaupt nicht, denn das Anliegen der Herausgeberin ist, die deutschsprachigen Autorinnen und Autoren zu professionalisieren. Schreiben lernen sollen sie woanders.

Entsprechend geht es in diesem Handbuch um die Profession des Schreibens, um die beruflichen Aspekte also, sprich: Ums Geldverdienen. Um Kontaktadressen. Darum, die Szene, den Literaturbetrieb, die Medienbranche transparenter zu machen. Um Fördermöglichkeiten, Aus- und Weiterbildung, Vermarktungsfragen. Um die Spielregeln der Branche. Es wendet sich an Literaten ebenso wie an Heftromanschreiber, an Drehbuchautoren ebenso wie an Ghostwriter, Schreibwerkstattleiter oder Verfasser von Theaterstücken. Es ist knallvoll mit Adressen, Tipps, Hinweisen aller Art.

Für den, der seinen Lebensunterhalt mit Schreiben verdienen will, ist dieses Buch - man kann es mit einem Wort sagen - unverzichtbar.

Den "Uschtrin" gibt es mittlerweile seit über 20 Jahren. Am besten bestellt man die aktuellste Ausgabe direkt unter
www.uschtrin.de.
Sylia Englert
Autoren-Handbuch. Erfolgreiche Verlagssuche.

Dieses Buch nimmt Sie bei der Hand und führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Kontaktaufnahme mit Verlagen. Für jeden Schritt ist genau aufgeführt, was zu tun (und was zu lassen) ist, womit man es zu tun bekommt, welche Entscheidungen zu treffen sind und welche Optionen was bedeuten. Literarische Agenturen, Zuschussverlage und Selfpublishing werden genauso erklärt wie die Zusammenarbeit mit einem Verlag (also alles, was nach einem Vertragsabschluss passiert) und was man für sich selbst, das eigene Schreiben und das eigene Buch tun kann, wenn es erst einmal erschienen ist. Es handelt sich um die 7. und erweiterte Auflage des Buches, das schon lange auf dem Markt und eines der Standardwerke zum Thema ist.

Sylvia Englert war selber mal im Lektorat tätig und ist heute (teilweise unter den Pseudonymen Katja Brandis und Siri Lindberg) als Autorin sehr erfolgreich.

Empfehlenswert für jeden, der zum ersten Mal einen Verlag sucht.
Hans Peter Röntgen
Schreiben ist nichts für Feiglinge. Buchmarkt für Anfänger.

In diesem Buch steht nicht mehr und nicht weniger, als wie der heutige Buchmarkt funktioniert. Wie Verlage an Manuskripte kommen, was sie eigentlich tun, welche Rolle Rezensionen, das Feuilleton und Onlinemedien wirklich spielen, wie Bücher überhaupt verkauft werden – und wie man einen Verlag findet bzw. was für Alternativen es gibt.

Ein Buch, das mit Illusionen aufräumt und einen die Buchbranche realistisch sehen lässt. Was den eigenen Chancen – und den eigenen Nerven – nur gut tun kann.
Joachim Jessen, Martin Meyer-Maluck, Bastian Schlück, Thomas Schlück
Literaturagentur. Erfolgreiche Zusammenarbeit Autor - Agentur - Verlag

Wie findet man einen Verlag? Wie findet man einen Agenten? Wie geht das überhaupt, das Buchgeschäft? Solche Fragen erreichen mich täglich, und immer öfter empfehle ich, anstatt ellenlange und letztlich doch nicht hilfreiche Antworten zu verfassen, einfach dieses Buch. Die Autoren sind zufällig auch meine Agenten, bleiben aber völlig neutral (das Buch ist also keinesfalls eine Werbebroschüre für die Agentur Schlück!) und erwiesenermaßen wissen, wovon sie reden, denke ich, rücke ich mal damit heraus.

In diesem Buch geht es also nicht ums Schreiben, sondern um das, was passiert, nachdem man geschrieben hat. Vorausgesetzt, man gehört nicht zu denen, die ein fertiggestelltes Manuskript zufrieden einfach in eine Schublade packen (ich bezweifle, daß es so jemanden gibt), wird man sich auf die Suche nach einem Verlag machen - und darum geht es hier.

Was man unter anderem in diesem Buch findet:

  • Ein Verzeichnis der bedeutendsten Literaturagenturen des deutschsprachigen Marktes.
  • Ein Beispiel eines Verlagsvertrages, zusammen mit eingehenden Erläuterungen, was die einzelnen Paragraphen eigentlich zu bedeuten haben.
  • Wie eine Honorarabrechnung aussieht.
  • Was alles passiert von der ersten Kontaktaufnahme mit dem Verlag bis zum Erscheinen des Buches - und darüber hinaus.

Kurz gesagt: Dieses Buch enthält in leicht verständlicher Form das Wichtigste, was man als Autor über Verlage, Agenturen und das ganze Buchgeschäft wissen muß.

(Nachtrag: Lieder nur noch antiquarisch erhältlich.)
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